„Das Lesen dieses Buches ist verboten. Unbefugter, lies nicht weiter.“ Dieser Flohmarktfund macht die Lektüre dennoch möglich. Seine Jugendjahre in Hildesheim dokumentiert der junge Mann ziemlich genau und lückenlos: seine Ausbildung zum Elektrotechniker, seine Weiterbildung in Stenografie, familiäre und gesellschaftlich Ereignisse und die vielfältigen Freizeitaktivitäten mit Freunden, wie Sport, Tanzen, Theater- und Kinobesuche. Er unternimmt zahlreiche Fahrten und Ausflüge, zunächst mit dem Fahrrad, später mit dem eigenen Motorrad. Als er im Sommer 1930 Leni kennenlernt, dreht sich alles nur noch um sie. Gegen Ende werden die Einträge spärlicher und enden unvermittelt am 1. Mai 1932: „Mit Leni zur Kupferschmiede und Kaffee getrunken. Abends Medizin.“