Eine Reise mit ihrem Onkel zum Bodensee stachelt die Reiselust der Autorin an. Anfang 1914 reist sie nach einer Tätigkeit als Familienhelferin in der Schweiz per Zug und Schiff über Triest und Griechenland nach Smyrna (Izmir, TUR). Hier nimmt sie in einer Familie eine Stelle als Erzieherin und Deutschlehrerin für die Söhne an. Sie fühlt sich wohl in der Stadt und im Haus ihres Arbeitgebers, beklagt aber die von der Schweiz abweichenden Vorstellungen von Reinlichkeit. Ausführlich schildert sie das lebhafte Treiben und die Sitten in Smyrna. Das Festmachen eines deutschen Schiffes 1914 empfindet sie als „Gruß aus der Heimat“. Weil sich die Lage nach dem Eintritt der Türkei in den Ersten Weltkrieg verschlechtert, siedelt sie aufgrund einer Empfehlung als Privatlehrerin nach Armenien über. 1938 reist sie auf Anraten ihres Mannes per Schiff in die USA. Der Zweite Weltkrieg macht sie zur Witwe. 1958 setzt sie ihre Reisen fort und besucht die Kulturstätten des Nahen Ostens und Kleinasiens.