Die Autorin schreibt in ihren Briefen aus Naumburg an ihren Bräutigam, Hauptmann von K. vom Oldenburgischen Regiment Nr. 91, nicht nur über die Bekräftigung ihrer Liebe, sondern vor allem über die Hochzeitsvorbereitungen, die Einrichtung der gemeinsamen Wohnung in Oldenburg und ihre häuslichen Tätigkeiten. Sie verabschiedet sich von ihrem Junggesellinnenleben mit einer Einladung an ihre Freundinnen zu einem Bohnenkaffee, bei dem es eine verheißungsvolle Bohne im Kuchen gibt. Zu den Hochzeitsgästen gehören Adelige und Angehörige des Militärs; die Trauung wird in der Kirche der Militärgemeinde stattfinden.