Beginnend mit ihrer Konfirmation in Lübeck, zu der sie das Tagebuch geschenkt bekommt, schildert die Autorin das Leben einer Tochter aus gutem Haus. Nach der Schulzeit verbringt sie ein Jahr als Haustochter in einer Försterei in Mecklenburg. Anschließend wird sie Sekretärin bei der Landwirtschaftskammer in Lübeck. Daneben gibt es Tanzveranstaltungen, Freundschaften, Besuche und Freizeitvergnügen. 1926 lernt sie bei ihrer ersten Auslandsreise von selbst verdientem Geld auf der Schifffahrt von Passau nach Wien ihren zukünftigen Ehemann kennen. 20 Jahre später übereignet sie in einem Brief das Tagebuch an ihre Tochter. „Es sind doch schöne Erinnerungen an meine Jugend, die in eine schwere Zeit fielen, wenn auch lange nicht so ernst und schwer wie die Jetztzeit. Und doch liest du von der Schwere nichts in meinen Blättern, die freudigen Ereignisse waren mir wohl wichtiger.“