Auf der Suche nach Heiligen-Reliquien fahren vier katholische Geistliche Ende Juli 1939 mit dem Auto durch die Schweiz nach Frankreich. „Soyez prêts. Seid bereit, denn Ihr wisst nicht den Tag noch die Stunde.“ Diese Inschrift im Empfangszimmer eines Ordens macht die Geistlichen nachdenklich. In Frankreich werden sie von der französischen Polizei festgenommen, der Spionage beschuldigt und verhört. Erst allmählich begreifen sie, dass sie wegen eines „Angriffsversuchs auf die Sicherheit des französischen Staates“ im Gefängnis gelandet sind, ohne dass sie ihre Angehörigen benachrichtigen können. Kurz nachdem die Geistlichen freigelassen worden sind, beginnt der Zweite Weltkrieg. Daraufhin werden sie, bevor sie Frankreich verlassen können, als vermeintliche deutsche Offiziere, die als Geistliche verkleidet sind, erneut verhaftet. Im Gefängnis werden sie getrennt. Kurz nach der Besetzung Frankreichs durch deutsche Soldaten kommen sie im Juli 1940 frei und zeichnen ihre Erlebnisse und Empfindungen auf.