Die Lebenswirklichkeit einer jungen Frau im Krieg spiegeln die Aufzeichnungen der in Frankfurt am Main lebenden Tochter einer Unternehmerfamilie. Neben Schule, Kindergartenpraktikum und Erntedienst werden Kino- und Konzertbesuche geschildert, Tanz- und Tennisstunden, Einkäufe und Friseurbesuche. Kriegsmeldungen beziehen sich auf Fliegeralarme, Siegesmeldungen und den Kampf um Stalingrad, an dessen Ende eine Feier in der Schule stattfindet und für drei Tage alle Theater, Kinos und Vergnügungsstätten geschlossen sind. Nach dem Notabitur im Februar 1944 ist die Autorin als Jungführerin im Reichsarbeitsdienst tätig. Die Aufzeichnungen enden am 1. Mai mit dem Wunsch, recht bald nach Hause zu kommen.