Nach Studium und Promotion arbeitet der in Freiburg geborene Botaniker und Pflanzensoziologe in verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen und als Gymnasiallehrer. Seine Frau, Biologielehrerin, erzieht die fünf Kinder. 1940 zur Wehrmacht eingezogen und von 1945 bis 1947 von den Amerikanern interniert, erhält er 1950 einen Lehrauftrag in Freiburg. 1958 wird er zum Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege ernannt. Mehrere Veröffentlichungen zur Pflanzensoziologie komplettieren die Kalendertagebücher. Gemütslage, Wetterzustände, Lektüreerlebnisse, botanische Notizen und Pflanzenbestimmung, Gedanken zur Kriegsführung und mehr sind Gegenstand der Aufzeichnungen, die in winziger Tintenschrift erfolgen.