Der in Tallinn/Estland geborene Autor wird während der deutschen Besatzung zur Wehrmacht eingezogen und gerät 1944 in russische Kriegsgefangenschaft. 1951 emigriert er in die USA und absolviert dort ein Informatik-Studium. Nach seiner Heirat entschließt er sich zur Rückkehr nach Deutschland. Mehrere Aufenthalte in Estland bewegen ihn zum Erwerb der estnischen Staatsbürgerschaft. Alkoholismus, Beziehungskrise und Stimmungsschwankungen prägen seine Zeit in den USA, mit deren politischer und kultureller Verfasstheit er sich auseinandersetzt. Sein Wunsch, als Schriftsteller zu reüssieren, erfüllt sich nicht. Die Bewältigung von Lebensnot, sein Kampf gegen die Suchterkrankung und ein optimistischer Blick in die Zukunft sind Inhalt des letzten der drei Tagebücher.