Zeitnah schreibt die Autorin, Mutter von sechs Kindern, an ihrem Fluchtbericht Der Große Treck. Mit ihren Kindern, den polnischen Knechten und einem Pferdefuhrwerk schließt sie sich den mehr als 100 Wagen an, die aus dem Warthegau (Szamotuły, Polen) Richtung Westen ziehen. In 14 Tagen bewältigen sie 450 Kilometer und erreichen Bad Lauterberg/Harz, Zielort der Familie, wo Hans S., Forstverwalter, sie erwartet. Sohn Armin, 16 Jahre, wird noch in den letzten Kriegswochen eingezogen und als „Werwolf“ von den Polen aufgegriffen und interniert. Er kehrt im November 1945 aus der Lagerhaft zurück.