Der Autor ist Sohn von Wirtsleuten in Breslau. Ohne abgeschlossene Schulbildung zieht er in den Ersten Weltkrieg und erleidet eine schwere Nierenerkrankung. Während seines Lazarettaufenthalts beschließt er „alles, was ich erlebt und vorgefunden, der Wahrheit gemäß zu schildern.“ Die Einträge sind in Kurrentschrift verfasst, ebenso die Tagebuchaufzeichnungen "Meine Gedanken über mein Leben". Der „Bildung und Glaube“ verpflichtete Autor arbeitet bis zur Auflösung durch die Nationalsozialisten als Generalsekretär des CVJM (Christlicher Verein Junger Männer) in Berlin und schreibt religiöse Bücher. 1943 erhält er Redeverbot.