„Nicht mehr lange“, war das geflügelte Wort unter den 15-Jährigen im KLV-Lager, wenn ihnen etwas nicht passte. Aus der unbeschwerten Sicht eines Jugendlichen veranschaulicht der Autor den ganzen Wahnsinn der letzten Kriegsmonate. Der Weg führt vom Luftwaffenhelfer in Berlin zur RAD-Ausbildung für den künftigen Dienst bei der Wehrmacht. Auf der Flucht vor den vorrückenden Amerikanern gelangt er schließlich in ein englisches Kriegsgefangenenlager, aus dem er am 16. Juni entlassen wird. Zusammen mit einem Freund macht er sich auf den Rückweg zu seiner Familie in Berlin. Am 1. Aug. 1945 meldet er sich an seiner ehemaligen Oberschule zum Unterricht zurück.