Details
- Reference4664-1
- TitleHeimat verloren, Begegnung mit einem mongolischen Offizier
- Extent (pages)27
- Gender
- Object category
- Script
- Languagedeutsch
- Period1945 - 1945
- Content (short)Hermann T., in Neudorf in Polen geboren, ist Schulleiter der Volksschule in Neustadt/Westpreußen (1932–1945) und wird im Februar 1945 als Volkssturmsoldat zur Betreuung eines Lagers für ausländische Arbeiter abkommandiert. Obwohl das Lager im März 1945 aufgelöst wird und die DAF-(Deutsche Arbeitsfront) Vertreter und seine Kollegen flüchten, beschließt er, mit seiner Familie in Neustadt (heute Wejherowo/Polen) zu bleiben. Er schildert seine persönlichen Erfahrungen beim Einmarsch der ersten Russen, erlebt Gewalt und Chaos, Raub und Plünderung. Da er fließend Russisch und Polnisch spricht, gibt er sich zunächst als Pole aus, um sich dem Zugriff auf Deutsche zu entziehen. In Gesprächen mit russischen Offizieren bittet er diese um Schutz für seine Familie. Ein russischer Oberleutnant aus Frunse/Kirgisistan wird zu seinem besonderen Beschützer. Als die russische Geheimpolizei mit Verhören beginnt, beschließt er zu flüchten. Am 15. März 1945 startet er mit einem Pferdefuhrwerk und 11 Personen. Vier Tage nach seiner Abfahrt hält ihn das chaotische Kriegsgeschehen immer noch in der Nähe von Neustadt fest und hier enden die Erinnerungen.
- Thematic subjects
- Geographic subjects