„Das beste Buch außer der Bibel ist ein Buch Schreibpapier; das bildet Geist und Herz.“ Mit diesen Worten beginnt die in Glauchau/Sachsen geborene Toni einen Tag nach ihrem 14. Geburtstag mit ihren Einträgen. Sie ist die Erst- und Letztgeborene ihrer sie zärtlich liebenden Eltern und erzählt von ihren Schulfreundinnen, ihren Reisen und von ihrer offensichtlich wohlhabenden Familie und Verwandtschaft. Die Aufzeichnungen enden aufgrund fehlender bzw. entfernter Seiten unvermittelt im Oktober 1873. Das Dokument bedarf der Transkription. Beigelegt sind ein Foto der Autorin, die Anzeige ihrer Verlobung am 2. Juni 1878 und ein vielstrophiges Hochzeitslied auf ihren Ehemann Joseph M., einen zugereisten Buchhändler, vom 8. Mai 1878.