Das Sterben seines 18jährigen Kameraden in den letzten Stunden des Zweiten Weltkrieges ist ein prägendes Erlebnis, das den 1929 in Köln geborenen Autor bis ins hohe Alter verfolgt. Er sieht in diesem erschütternden Ereignis einen Auftrag, seine Erinnerungen an diese Zeit niederzuschreiben und vor kriegslüsterner Propaganda zu warnen. In weiteren Tagebüchern kommentiert der „Alt-68er“ das weltpolitische Geschehen (Irak-Krieg, 9/11) und reflektiert mit Sorge das Verhältnis zwischen den USA und der arabischen Welt.