Der Autor, geboren 1913 in der „Hauptstadt“ des Hultschiner Ländchens, Hultschin (Schlesien), erzählt seine bewegte Familiengeschichte mit Abschweifungen in die Geschichte des früheren Deutschen Reiches und der Tschechoslowakei. Der bis zum tragischen Tod des Vaters, ein „königlich-preußischer Rechtsanwalt“, in wohlhabenden Verhältnissen aufwachsende Sohn wird Arzt und erlebt seinen ersten Einsatz bei der Umsiedlungsaktion der Galizien-Deutschen in Folge des Ribbentrop-Molotow-Pakts. Während des Krieges arbeitet er als Militärarzt in Russland und in den Ardennen. In den 1950er Jahren eröffnet er eine Praxis in Göppingen und stirbt mit 92 Jahren in Freiburg.