Die Erinnerungen der Autorin (1912-2010), die sie wohl 1972/73 niedergeschrieben hat, enthalten zunächst die unterschiedlichen Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsdienstlagern in Oberschlesien 1934 bis 1936. Im zweiten Teil wird die chaotische und gefahrenreiche Flucht aus Schlesien zu Mutter und Schwester nach Bayern geschildert sowie die schwierige „Heimholung“ der Schwester und ihrer zwei kleinen Kinder aus dem Flüchtlingslager. Ende 1945 ist die Familie wieder vereint. Ab und zu werden Gedanken aus der Gegenwart in die Schilderungen eingestreut, auch kurze Zeilen über das Wiedersehen in der alten Heimat 1972.