Ihre Familiengeschichte seit Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1940 schreibt die jüdische Autorin (1882-1973) erst 1945 auf, dazu ihre eigenen Erlebnisse: 1940 wird sie ausgewiesen und in das Lager Gurs verschleppt, über das sie ausführlich berichtet. Später wird sie durch Vermittlung einer protestantischen Organisation in ein Lager nach Chambon sur Lignon geschickt, wo sie wieder als Krankenschwester arbeiten kann. Von da gelingt ihr 1944 die Flucht in die Schweiz. Sie muss durch einige Auffanglager, bis sie im Haus von Schweizer Bekannten aufgenommen wird.