Bei der Haushaltsauflösung nach ihrem Tod erhob niemand mehr Anspruch auf das Tagebuch der Autorin (1920-2010). Von ihrem 10. bis 19. Lebensjahr macht sie darin zunächst kurze Notizen ca. einmal im Monat und später etwas häufiger und ausführlicher über Freizeitbeschäftigungen, Familienereignisse, Reisen und Verwandtenbesuche. Insgesamt wirkt sie recht glücklich und ausgeglichen. Nur im letzten Jahr verzeichnet sie einige Krankheiten. Als Tochter eines Beamten des Auswärtigen Amtes lebt sie mit den Eltern in wechselnden Orten, zunächst in Memel, dann in Amsterdam und Dublin.