Der langjährige, von der Verantwortung des Beamtentums durchdrungene Karlsruher Verwaltungsdirektor überzeugt 1945 den damaligen Oberbürgermeister, ihn mit der Bildung eines „Stoßtrupps der Landeshauptstadt Karlsruhe“ zu beauftragen. Diese sollte neben der Polizei die städtischen Einrichtungen schützen und notfalls für Ordnung sorgen. Anstoß dazu waren für ihn die nach seiner Meinung mangelhaften Maßnahmen der SS, von der er ausgeschlossen worden war, sowie ebenso des Volkssturmes. Auf 153 Seiten hat er 1945 engagiert über die Aktivitäten und Abenteuer des „Stoßtrupp Stadt“ berichtet.