Die Autorin entschließt sich 1909 mit 75 Jahren ihren „Erinnerungen einen schriftlichen Ausdruck zu geben“. Die Pfarrerstochter ist durch Lähmungen in Hüfte und Bein in ihren Zukunftsaussichten stark eingeschränkt. Trotzdem nimmt sie regen Anteil am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ihrer Zeit, ist lange Jahre als Hauslehrerin in Livland tätig und füllt die 275 Seiten ihres Buches mit vielen interessanten Zeitberichten.