Der in Erfurt geborene Naturwissenschaftler entstammt einer vermögenden Familie und arbeitet als Privatgelehrter. Er gehört zum Freundeskreis Ernst Haeckels und gründet mit diesem in Jena den Deutschen Monistenbund. Als Mitarbeiter des Deutschen Hygienemuseums engagiert er sich im Sanitätswesen für Schulen und Universitäten. Im Briefkontakt (1918) mit Haeckel zeigt er seine pazifistische Gesinnung, wenn er am Ende des Ersten Weltkriegs vom „fluchwürdigen Militarismus“ schreibt. Weitere Lebensstationen sind neben Bonn und Jena, Starnberg und München, das ihm zu zweiten Heimat wird.