Der Philosophiestudent und Wehrmachtssoldat versieht in Wien seinen Bürodienst und hadert mit dem Soldatendasein („vom Krieg ist nichts zu merken“). Demütigende Behandlung durch Vorgesetzte und Langeweile quälen ihn. Zuflucht und Ablenkung sucht er in seiner Lektüre und in philosophischen Betrachtungen. Aus seiner Innenschau und dem Hang zum Grübeln helfen ihm die Briefe seiner zukünftigen Frau, die er vergöttert. 1941 nimmt er zunächst am Balkanfeldzug, anschließend am Russlandfeldzug teil. Kriegstrauung, die Geburt seines Sohnes, der Soldatentod seines Bruders und der Tod seines Vaters sind prägende Ereignisse. Als er an Tuberkulose erkrankt, wird er im Lazarett Belzig (BB) behandelt. Er stirbt im Januar 1944.