Details
- Signatur (Reg-Nr.)5479-1
- TitelHeimat Siebenbürgen in Österreich erlebt - Erinnerungen 1918-1995
- Umfang (Seiten)182
- Geschlecht
- Sachgruppe
- Schrift
- Sprachedeutsch
- Zeitspanne1918 - 1995
- KurzbeschreibungNach einem Staatsstreich wird Rumänien 1940 zur Militärdiktatur, und die bisherigen Bürgermeister werden ausgetauscht. Gegen seine Absicht wird der 30-jährige promovierte Jurist zum Bürgermeister seiner Heimatstadt Mediasch (Mediaș, ROU) ernannt. Vier Jahre kann er das Amt ausüben, bevor er 1944 abgesetzt und verhaftet wird. Anfang 1945 wird der dreifache Vater in die Ukraine deportiert, wo er bis 1949 unter desolaten Bedingungen Zwangsarbeit verrichten muss und die Hoffnung verliert, seine Familie jemals wiederzusehen. Nach seiner Freilassung lebt er in Österreich und setzt sich für die Siebenbürger Landsmannschaft ein. Das Dokument enthält Gedichte des Autors und zahlreiche Briefe an ihn, u. a. einen aus 1994, in welchem ihm bestätigt wird, dass er die jüdische Bevölkerung als Bürgermeister von Mediasch sehr menschlich und hilfsbereit behandelt hat.
- Thematische SchlagworteBürgermeister/in, Heimat, Hygiene, Judenverfolgung, Kameradschaft, Kohlebergwerk, Landsmannschaft, Nachkriegszeit 1945-1949, Politik, Prostitution, Russeneinmarsch, Siebenbürger Sachsen, Sowjetunion, Tätigkeit, Vertreibung, Völkische Perspektive, Waffenstillstand, Zwangsarbeit, Zwanzigstes Jahrhundert, Zweiter Weltkrieg
- Geografische Schlagworte