Im Kriegsjahr 1942 erhält die Autorin ein Tagebuch zum Geburtstag geschenkt. Fortan schildert sie den Kriegsalltag in ihrem Heimatort Altensteig/Lkr. Nagold. Eine Fahrt nach Stuttgart mit der Mutter, die Konfirmationsfeier und ein Skilager als Jungmädel-Führerin sind kleine Höhepunkte. Sie erlebt die Tage der französischen Besatzung und die traurige Heimkehr der deutschen Soldaten. Dazu kommt die Nachricht vom Tod ihres älteren Bruders, der in den letzten Kriegstagen fällt. Nach dem Tod des Vaters und der Heirat des jüngeren Bruders lebt sie allein bei ihrer Mutter, mit der sie im Sommer auch verreist. Die späteren Jahre sind von Krankheit, insbesondere schwerem Asthma, bestimmt und gehen mit Klinik- und Sanatoriums-Aufenthalten einher. 1964 beendet sie ihre berufliche Tätigkeit. Immer wieder reflektiert sie ihr Leben mit Gedichten, Bibelzitaten und anderen besinnlichen Texten. Ihre Tagebucheintragungen enden 1982. Im Jahr 2006 fügt sie noch einen Lebensrückblick hinzu.