Die ersten Lebensjahre des in Dresden geborenen Autors sind von Hunger (Steckrübenwinter) und Krankheiten (Rachitis) überschattet. Er ist, wie viele seiner Altersgenossen, so unterernährt, dass ihm Schulspeisungen gewährt werden. Nach dem Abitur 1935 absolviert er eine Lehre in der Landwirtschaft, an die sich ein Studium anschließen soll. Arbeitsdienst und Krieg verhindern das. Als Kriegsgefangener in Colorado kann er landwirtschaftliche Vorlesungen besuchen und erwirbt einen Abschluss als „staatlich geprüfter Landwirt“. Nach der Rückkehr nach Deutschland findet er seine Familie wieder. Ab 1947 setzt er sein Studium in Göttingen fort und wird zunächst landwirtschaftlicher Berufsschullehrer und später Landwirtschaftsdirektor. Die 1984 niedergeschriebenen Erinnerungen enthalten ausführliche und sehr persönliche Reflexionen über die jeweiligen politischen und sozialen Verhältnisse.