Nach der Einberufung ihres Mannes, eines Rechtsanwalts in Rodewisch/Vogtland, führt die Autorin dessen Tagebuch mit der Aufschrift „Krieg!“ weiter. Eine Transkription ist erforderlich. Der Anlage ist zu entnehmen, dass ihr Mann wegen seiner Parteimitgliedschaft im Nationalsozialismus ins russische Speziallager Mühlberg gebracht wurde, wo er 1948 verstarb. Am Ende des Tagebuchs findet sich folgender Eintrag der Ehefrau: „Hellmuth, als Toter wurdest Du durch den Regierungspräsidenten von Köln 1965 rehabilitiert“. Dem Dokument beigelegt ist die Grabrede der Ehefrau.