Der im Böhmerwald geborene Lehrer und Reserveoffizier lebt während des Ersten Weltkriegs mit seiner Familie in Graz, wo er an einem Gymnasium unterrichtet. In seinen Tagebüchern dokumentiert er den Kriegsverlauf mit nationalistisch-völkischer Haltung. Neben Kriegs- und Heeresnachrichten berichtet er über seine gefallenen Schüler und die Kriegstoten im Familien- und Bekanntenkreis. Der Lehreralltag unter der „Kriegsschulordnung“, Wetterbeobachtungen, körperliche Befindlichkeit und Familienereignisse sind Gegenstand seiner Aufzeichnungen. Reiseberichte über Österreich, Tschechien und Italien (1923/24) ergänzen die Tagebücher.