Details
- Signatur (Reg-Nr.)4932-1
- TitelTagebuch für Elisabeth 1918-1934
- Umfang (Seiten)91
- Geschlecht
- Sachgruppe
- Schrift
- Sprachedeutsch
- Zeitspanne1918 - 1934
- KurzbeschreibungDie Geburt seines Töchterchens führt den Autor aus einer Reihe unglücklicher Lebenserfahrungen: den Tod seiner ersten Frau, den Verlust eines Sohnes im Ersten Weltkrieg und die instabile Gesundheit des zweiten. Seine Enttäuschung, nur eine Tochter bekommen zu haben, weicht bald dem Interesse für das spät geborene Kind. Sorgfältig und liebevoll hält der Oberstufenlehrer und Organist in Eschwege dessen Entwicklung fest. Daneben gibt er Einblicke in die Sorgen und Nöte, denen eine gutbürgerliche Familie in den 1920er Jahren ausgesetzt ist. „Wie arm sind wir geworden! Alle mit meinen vielen Klavierstunden erschundenen Ersparnisse sind zusammengeschmolzen wie Schnee in der Aprilsonne.“ Mit Beginn der 30er Jahre werden die Einträge seltener, sprechen aber weiterhin für die Zuwendung und Fürsorge für die Tochter. Als einziges Mädchen wechselt sie in die Oberstufe des Gymnasiums, wo sie die Reifeprüfung ablegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Vater schon tot und Elisabeth führt das Tagebuch bis 1937 fort. Im Anhang befinden sich ein Abschiedsbrief des Vaters und verschiedene Fotos und Dokumente.
- Thematische Schlagworte
- Geografische Schlagworte