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3925-1

Kriegstagebuch mit Fotos 1940 bis 1949

120

Kriegstagebuch, Tagebuch

deutsch

1940 - 1949

Mit 19 Jahren zieht Walter K. aus dem südbadischen Mundingen in den Krieg: „Der Härte will ich frech in die Augen sehen und sie weich pressen in mein Herz hinein“, schreibt er 1940 seinen Eltern auf dem Weg nach Belgien. Das dem DTA überlassene Geschäftsbuch des Nachrichtenfunkers ist gefüllt mit Gefechtsprotokollen, Briefen, Feldpostkarten, Fotos von Kriegsschauplätzen und Todesanzeigen gefallener Kameraden. Was die Aufzeichnungen von vergleichbaren Berichten unterscheidet ist die lyrische Überhöhung der geschilderten Ereignisse. Seine Gedichte („Flammendes Gebilde“, „Russischer Frühling“) und religiös-philosophische Reflexionen lesen sich wie die hilflosen Versuche eines jungen Menschen, das Geschehen zu fassen und ihm einen Sinn zu geben. In der Anlage befindet sich umfangreiches Kartenmaterial.

Gefangenschaft, Kämpfe, Nachkriegszeit 1945-1949, Nachschub, Rekrut, Selbstreflexion, Soldat/in, Versorgung, Wetter, Zweiter Weltkrieg

Baltikum, Moskau, Ostpreußen, Smolensk, Sowjetunion