Der Schreiber verfasst zwischen Dezember 1896 und Dezember 1897 Rundbriefe an seine ehemaligen Studienfreunde. Er berichtet, dass er nach dem Eintritt in sein neues Amt als Pfarrer zunächst nur wenige Aufgaben übernimmt und sich allmählich einlebt. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert er sich im örtlichen Arbeiterverein, reflektiert über soziale Fragen und diskutiert über die Rolle des Christentums in der Sozialpolitik. Er schildert seine privaten Erlebnisse, den Alltag auf dem Land sowie die Herausforderungen und Freuden des neuen Lebensabschnitts. Der Austausch mit Freunden bleibt ihm dabei ein wichtiges Bedürfnis.