Korrespondenz mit dem syrischen Apotheker Ziad Ch. (geb. 1942) aus Aleppo in den Jahren 2002-2009. Dieser hatte ursprünglich in den 1970er Jahren bei der Großmutter der Autorin gewohnt, um erst Deutsch zu lernen und dann Pharmazie in Saarbrücken zu studieren. Die Schwester der Schreiberin studiert ebenfalls Pharmazie und freundet sich mit Ziad an. Nach dem Tod der Schwester führt die Autorin die Korrespondenz weiter, bis sie im Jahr 2009 keine Antwort aus Syrien mehr erhält. Bemerkenswert ist die zunehmende Offenheit in diesem deutsch-syrischen Briefwechsel: Themen wie Religion, westliches vs. muslimisches Frauenbild, Politik (Palästina/Israel/USA), Lebensführung und Erziehung werden freimütig, aber mit großem gegenseitigen Respekt diskutiert.