Signatur (Reg-Nr.)
3356-1
Titel
Eine Kindheit, eine Jugend in Briefen 1923 bis 1934
Umfang (Seiten)
40
Anzahl (Briefe)
40
Geschlecht
männlich, weiblich
Sachgruppe
Briefe
Schrift
Maschine
Sprache
deutsch
Zeitspanne
1923 - 1934
Kurzbeschreibung
Der Autor, 1915 in Schulensee bei Kiel geboren, beschreibt sein aufreibendes Leben in Briefen an seine Mutter, Braut und Ehefrau. Nach einer kaufmännischen Lehre meldet er sich zum Wehrdienst und wird 1944 als Offizier beim Führungsstab schwer verwundet. Nach dem Krieg arbeitet er als stellvertretender Betriebsleiter eines Textilherstellers in Thüringen. 1950 wird er von der Staatsanwaltschaft Zwickau angeklagt und beschuldigt „den Frieden des deutschen Volkes zu gefährden und Boykotthetze gegen demokratische Einrichtungen und Kriegshetze zu betreiben. “ Der DDR-Bürger wird zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Drei Jahre später gelingt ihm und seiner Familie die Flucht nach Hamburg, wo er 1991 stirbt. Die umfangreiche Briefsammlung (einschließlich der dicken Stasi-Akte) ist ein aufschlussreiches Zeugnis eines Lebens „hüben und drüben“.
Thematische Schlagworte
Alltag, Arbeitsdienst, Bauernhof, DDR (1949-1990), Ferien, Generationskonflikt, Kindheit, Nationalsozialismus, Politik, Reichsarbeitsdienst, Weimarer Republik
Geografische Schlagworte
Kiel, Kotzenbüll, Schafhaus, Schleswig-Holstein, Schulensee