Signatur (Reg-Nr.)
3219-2
Titel
Briefe 1943
Umfang (Seiten)
46
Anzahl (Briefe)
46
Geschlecht
weiblich
Sachgruppe
Briefe
Schrift
Latein
Sprache
deutsch
Zeitspanne
1943 - 1943
Kurzbeschreibung
"Mein Ein und Alles! Um Dich und mich bei der Kompanie nicht lächerlich zu machen, muss ich nach Erhalt der Mitteilung deiner Truppe, dass Du seit 21. November nicht bei ihnen bist, meine Briefe an Dich unterlassen. " - Da sie es weder glauben kann noch will, dass ihrem Mann etwas zugestoßen ist, schreibt die Autorin ihm ab Januar 1943 weiterhin aus Nürnberg Briefe - wie bisher alle vier Tage. Sie schickt sie nicht ab, sammelt sie, bzw. schreibt sie in Hefte und noch am 31. 12. 1947 setzt sie ihre Hoffnung darauf, "dass in diesem neuen Jahr Deine Rückkehr erfolgen möge. " Fünf Jahre lang (die Briefe von Juni 1944 bis April 1946 sind nicht mehr vorhanden) berichtet sie alle vier Tage, manchmal auch öfter, von ihren Gedanken an ihn, ihren Versuchen, etwas über sein Verschwinden zu erfahren, von ihrem täglichen Leben, von den Bombenangriffen auf Nürnberg, später von den Belastungen der Nachkriegszeit, von ihrer Tätigkeit als Buchhalterin, von Kontakten mit Verwandten und Bekannten, von ihrer gesundheitlichen Verfassung u. v. a. m. In jedem Brief steht, wie sehr sie leidet und dass ihr Mann ihr so sehr fehlt.
Thematische Schlagworte
Alltag, Bombenangriff, Religiosität, Zweiter Weltkrieg
Geografische Schlagworte
Nürnberg, Würzburg, Eysölden, Pommelsbrunn, Rabenreuth, Erlenstegen