Signatur (Reg-Nr.)
5707-1
Titel
Jugenderinnerungen 1944-1950
Umfang (Seiten)
137
Geschlecht
männlich
Sachgruppe
Erinnerungen
Schrift
Maschine
Sprache
deutsch
Zeitspanne
1944-11-01 - 1950-04-08
Kurzbeschreibung
Der Autor wird mit 17 Jahren zum Reichsarbeitsdienst und ab Ende März 1945 zum Kriegseinsatz einberufen. Er gerät am Kriegsende zunächst in amerikanische, dann in russische Gefangenschaft. Der Text beschreibt sachlich und detailliert seine Haft- und Arbeitsbedingungen im Lager Brest-Litowsk (RUS). Wegen des Vorwurfs, bei der Arbeit gemeinschaftlich Diebstahl und damit Wirtschaftssabotage begangen zu haben, werden er und drei weitere Gefangene im Februar 1949 zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Bis zu einer im März 1950 erfolgenden Amnestie leistet der Autor die Zwangsarbeit in den Strafgefangenenlagern Karaganda (KZ) und Workuta (RUS) ab. Im April 1950 kann er zu seinen Eltern nach Halle (Saale) ausreisen. In zwei Nachträgen (2018, 2024) zu seinen 2004 beendeten, gedruckt vorliegenden Erinnerungen informiert der Verfasser über seinen weiteren Lebens- und Berufsweg.
Personen
Reinhard Heydrich
Thematische Schlagworte
Alltag an der Front, Arbeit, Beziehungen, DDR (1949-1990), Gefühlslage, Gesundheitsprobleme, Hunger, Kleidung, Kriegsende 1945, Kriegsgefangenschaft, Politik, Soldat/in, Wirtschaft, Zweiter Weltkrieg
Geografische Schlagworte
Gorki, Moskau, Prag