Signatur (Reg-Nr.)
2604-1 (2169-1)
Titel
Zeitzeuge 1943 - 1948
Umfang (Seiten)
125
Geschlecht
männlich
Sachgruppe
Erinnerungen
Schrift
Maschine
Sprache
deutsch
Zeitspanne
1943 - 1948
Kurzbeschreibung
Der spätere Pfarrer (1925-93) hat Tagebuchnotizen, Erinnerungen und Briefe zu einem Gesamtbericht von 1943 bis 1948 zusammengefügt, nicht immer chronologisch sortiert, aber sehr lebendig und detailliert verfasst. Nach dem Abitur folgen RAD-Verpflichtung, Ausbildung auf dem Fliegerhorst Katwijk/NL, und Einsatz im Warthegau an der Front. An seine Einsätze gegen den Aufstand in Warschau 1944, sowie in der „Schlacht am Weichselbogen“, erinnert er sich als an das Grauenhafteste, das er erleben musste. Bei Kriegsende gerät er trotz erfolgreicher Flucht bis zu den Eltern nach Ludwigshafen in amerikanische und danach in französische Gefangenschaft – u. a. mit Arbeit in einer Mine bei Meyreuil. Bei der abenteuerlichen Flucht in Straßburg verhaftet, entgeht er dem Transport nach Süden nur durch freiwillige Meldung als Dolmetscher. Erst 1948 wird er entlassen.
Thematische Schlagworte
Ausbildung, Flucht, Front, Gefangenschaft, Kriegsgefangenenlager, Kriegsgefangenschaft, Lazarett, Nachkriegszeit 1945-1949, Religiosität, Zweiter Weltkrieg
Geografische Schlagworte
Aubagne, Frankreich, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, Meyreuil, Mulhouse, Niederlande, Polen, St. Disdier, Straßburg