Signatur (Reg-Nr.)
3897-5
Titel
Tagebuch - Reflexionen 1965 - 1968
Umfang (Seiten)
130
Geschlecht
weiblich
Sachgruppe
Tagebuch
Schrift
Latein
Sprache
deutsch
Zeitspanne
1965-05-12 - 1968-10-23
Kurzbeschreibung
Die diaristischen Aufzeichnungen der 1940 in Witten/Ruhr geborenen Autorin erstrecken sich über einen Zeitraum von mehr als 60 Jahren und zeichnen ihren beruflichen Werdegang und ihre persönliche Entwicklung nach. In ihren ersten Tagebüchern beschäftigt sich die junge Frau neben Existenz- und Glaubensfragen mit ihrem Selbstbild als Ärztin, ihrer beruflichen Belastung in einer chirurgischen Abteilung, der Beziehung zu ihrem indischen Freund, den sie 1970 in Kalkutta heiratet und ihren Gefühlsschwankungen, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten. Die Selbstgespräche in den Tagebüchern aus den 1970er und 1980er Jahren, die Waltraud G. mit sich führt, umkreisen die Beziehung zu ihrer Mutter, den Ehealltag und die inneren Kämpfe, Ängste und Zweifel, die sich in ihrem Gefühl, fremdbestimmt zu sein, abbilden. Die Tagebücher nach der Jahrtausendwende schildern ihr Leben nach einer Krebsdiagnose und den Krankheitsverlauf. Die Aufzeichnungen der verstorbenen Ärztin sind ein Dialog mit dem Leben, zu dem auch ihre unzähligen Reisen - vor allem nach Indien - gehören. Aus der mit ihrem Ehemann unternommenen Feldforschung in Indien entsteht das "Ohrringbuch" mit dem Titel: "Earring, ornamental identity and beauty in India", das 2007 publiziert wird.
Thematische Schlagworte
Beruf, Deutschland (Bundesrepublik), Depression, Familie, Fernbeziehung, Liebe, Medizinstudium, Psychische Probleme, Religiosität, Selbstreflexion
Geografische Schlagworte
Aachen, Esslingen, Heidelberg, Toronto