Reference
4720-1
Title
Tagebuch 2. April 1945 bis 24. November 1945
Extent (pages)
300
Gender
male
Object category
Tagebuch
Script
Latein
Language
deutsch
Period
1945-04-02 - 1945-11-24
Content (short)
Seit Ostern ist die Truppe des Autors, der nach dem Abitur 1942 eingezogen wird, zwischen verschiedenen Orten des Nordschwarzwalds „dauernd auf Trapp“. Detailliert berichtet der spätere Architekt über die Wirren der letzten Kriegstage, die Sorge um das Schicksal der Eltern und seiner Freundin. Nach der Gefangennahme durch die Amerikaner gelangt er über verschiedene Sammellager zum Camp Mundenheim bei Ludwigshafen, von dort zum Arbeitseinsatz nach Frankreich in Gray-sur-Saône zum Wiederaufbau. Er schildert die Ereignisse und das Verhalten der Menschen in prekären Situationen und beobachtet mit wachem Interesse die politischen Entwicklungen. Seine Tagebucheinträge beendet er im November 1945 mit den Worten: „Heute bin ich vielleicht wieder der, der ich früher war, wenn auch um einiges ernster und reifer geworden.“ In der Anlage befindet sich ein Fotoalbum, das außer der Kindheits- und Jugendzeit auch den Kriegseinsatz dokumentiert.
Thematic subjects
Amerikanische Kriegsgefangenschaft, Kriegsgefangenenlager, Kriegsgefangenschaft, Nachkriegszeit 1945-1949, Politik, Selbstreflexion, Soldatenalltag, Stimmungslage, Wehrmacht, Zweiter Weltkrieg
Geographic subjects
Chalon-sur-Saône, Dijon, Frankreich, Gray, Mundenheim