Der Familienvater aus Stuttgart meldet sich freiwillig und aus Pflichtbewusstsein an die Front. Er schreibt jeden Tag in sein Tagebuch und notiert zunächst die Stationen bis zu seinem Einsatzort Zarren (BEL). Über seine Tätigkeiten im Schützengraben hinaus hält er vor allem seine Eindrücke von der Landschaft, vom Sternenhimmel, die Namen der Pflanzen, Tiere, Gesteine sowie Kunstwerke in Brügge fest. Ein besonderes Ereignis ist der Besuch des Kaisers am 10. August 1916. Der Autor fällt am 25. September in der Klosehofstellung nahe am Kampfgebiet. Briefe an seine Frau und seine Eltern ergänzen das Tagebuch. Ehrende Nachrufe würdigen sein Leben und seinen Einsatz für das Vaterland. Zwei genaue Zeichnungen der Orte sowie der Stellungen und Gräben geben einen Überblick über den Frontverlauf.