Seit ihrer Jugend schreibt die Wissenschaftlerin und Mutter von drei Kindern Tagebuch. Es begleitet sie als „Partner zum gedanklichen Austausch“. 39 groß- und kleinformatige Kalendertagebücher geben Einblick in ihr Leben, ihre Einsichten und Denkweise. Studienalltag, Institutstätigkeit, Elternverhältnis und Männerbeziehungen beschäftigen die junge Frau in den 1960er Jahren. Während ihrer Elternzeit begleitet sie ihren Mann, der für die GTZ arbeitet, in den Sudan und nach Uganda. „Im Grünen Herzen Afrikas“, Titel der Tagebuchnotizen 1971/72, liefert sie ein Zeitzeugnis der Idi Amin-Diktatur in Uganda. Krankheit, Erziehungsprobleme, Familie und die schwierige Beziehung zu ihrem Ehemann dominieren thematisch die weiteren Aufzeichnungen.