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5632-1

Praktikumsbericht 1941 - Transkription

26

Kurrent, Maschine

deutsch

1941-01-06 - 1941-02-02

Die Kranken- und Säuglingspflegerin stellt die Schilderungen ihrer Tätigkeiten in den Mittelpunkt der Tagebuchaufzeichnungen. Das erste Praktikum in einer Familie in Wilhelmshaven (1941) wird kriegsbedingt in einer anderen Familie fortgeführt. Im Krankenhaus in Winsen-Luhe geht sie (1942) der „Stationsschwester bei allen groben und feinen Arbeiten zu Hand“. Als Arzthelferin im Neuenburger Krankenhaus (1944) führt sie Laboruntersuchungen (Urin, Blut) durch und verschriftlicht Krankenberichte und Röntgenbefunde. Sie darf bei Operationen zusehen und erhält Einsicht in viele Krankheitsbilder. Die Verfasserin lernt gern und erhält überall positive Beurteilungen. Privat ist sie Freunden und der Familie eng verbunden und liebt die Musik (Klavier). Von ihrem Vater übernimmt sie ein starkes Pflichtbewusstsein und verschiedene Lebensweisheiten wie „Arbeiten und nicht verzweifeln!“. Im Alter von 84 Jahren schaut die Autorin auf Anregung ihrer Tochter auf ihr Leben zurück und beantwortet Fragen zu Kindheit, Jugend, Ausbildung, Familie, Reisen und Hobbys in dem Erinnerungsalbum „Mama erzähl mal!“.

Ausbildung, Haushalt, Krankenpfleger/in, Praktikum, Zweiter Weltkrieg

Wilhelmshaven, Winsen an der Luhe