In vier Tagebüchern, die der Autor selbst 2013 in Maschinenschrift übertragen hat, wird die Dienstzeit als Freiwilliger in einem Grenadierbataillon der neu gegründeten Bundeswehr detailliert beschrieben. Nahezu täglich verfasste Berichte vermitteln ein dichtes Bild des Alltags des Soldaten, seiner Ausbildung, der Dienste und Übungsmanöver, seiner Einschätzung der Vorgesetzten und der Kameraden sowie der häufigen Kneipenbesuche. Auch Konflikte, Regelübertretungen, die steigende Unzufriedenheit mit den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten werden thematisiert, am Rande findet Privates und Familiäres Erwähnung. Der Abschrift ist eine kurze zusammenfassende Darstellung seiner Grundausbildung (Juli – Dezember 1956) vorangestellt. Am Ende der Abschrift ist eine Reihe von Fotos eingefügt, außerdem liegt eine „Bierzeitung“ bei.