Der Autor, ein angesehener Rechtsanwalt und Notar, gehörte in der dritten Generation einer Freimaurerloge an. Für seinen „freudigen und überzeugten“ Eintritt in die NSDAP und in die SA bricht er „auf Ehrenwort“ jede Beziehung zu seiner Loge ab. 1934 beschließen jedoch die Parteiführung und die SA, alle ehemaligen Freimaurer ohne Prüfung oder Ansehen der einzelnen Person aus der Partei und der SA auszuschließen. Dadurch fühlt sich der Autor in seiner Ehre zutiefst verletzt und „wie ein räudiger Hund ausgestoßen“. In seinem Testament legt er sehr detailliert fest, wer was aus seinem Vermögen und Besitz erhalten soll. U. a. bedenkt er Adolf Hitler persönlich mit einer Geldsumme, verbunden mit der Bitte, die neuen Bestimmungen einer Prüfung zu unterziehen und die betroffenen Personen nicht pauschal zu disqualifizieren. Da ihm der „Heldentod“ nicht offensteht, wählt er den freiwilligen „Opfertod“.