Das staunende Interesse seines Enkels bringt den Verfasser auf die Idee, mit 93 Jahren seinen „Weg in die Freiheit“ aufzuschreiben. Die aus dem Südwesten Deutschlands stammenden Vorfahren des Autors siedeln sich ab 1764 im heute rumänischen Banat an. Sie bekommen dort unentgeltlich Land und dürfen es bewirtschaften. Während seiner Schul- und Jugendjahre bekommt der Autor es mit der ungarischen, deutschen und rumänischen Sprache zu tun. Krieg, Flucht und das Leben in einem österreichischen Flüchtlingslager beenden vorzeitig seine erfolgreiche Gymnasiallaufbahn. Im August 1945 tritt er die Rückreise in seine rumänische Heimat an, was er später bereut. Er leistet Schwerstarbeit in einer Kettenfabrik, muss den Militärdienst ableisten und bekommt später eine Stelle als Buchhalter. 15 Jahre bemüht sich der Autor gegen die willkürlichen Hindernisse seitens der Behörden um die Ausreise in die Bundesrepublik, die ihm 1975 genehmigt wird.