Für ihre Mutter Gerda gestaltet die älteste Tochter ein umfangreiches, aufwändig gestaltetes Erinnerungsbuch, das deren Leben vor Beginn der Tagebuchaufzeichnungen in den Blick nimmt (siehe Sig. 5561). Mit zahlreichen Familienfotos und Zeichnungen gibt es Einblick in die Familiengeschichte und in das künstlerische Schaffen ihrer Mutter, die ihr Kunststudium in Berlin abbrechen muss, da sie nicht der Partei beitritt. Mit der Broschüre „Gerda – ein Leben mit der Kunst“ setzt die Tochter ihrer Mutter ein Denkmal mit der Widmung „Gerda – ein Leben als Naziopfer, Kriegsmutter und Flüchtling“, in dem das künstlerische Schaffen in seiner Vielfalt, Originalität und Begabung liebevoll dargestellt und gewürdigt wird.