„Zwischenmiete. Ein Leben mit Tapetenwechsel“ - 2019/2020 hält der Autor kritische Rückschau auf seinen von Brüchen gekennzeichneten Lebensweg. Er beschreibt sich als introvertiert und kontaktscheu, was ihm Schwierigkeiten bei Freundschaften, vor allem bei Mädchen, bereitet. Seine Kindheit und Schulzeit in katholisch geprägter und kleinstädtischer Umgebung tragen nach dem Abitur 1969 mit zu seinem Berufswunsch, katholischer Priester zu werden, bei. Nach vier Semestern Studium an der Jesuiten-Hochschule in Frankfurt und Studium in Würzburg, startet er im Sommer 1972 einen völligen Neubeginn an der PH in Freiburg und studiert Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Sozialpädagogik. 1973 heiratet er und tritt in die DKP ein. Als Sozialpädagoge leitet er verschiedene Projekte, lebt in Wohngemeinschaften und betätigt sich als linker Aktivist und kämpferischer Marxist. In den 1980er Jahren schaut er kritischer auf die DKP, tritt 1986 aus der Partei aus und ist am 9. November 1989 beeindruckt vom friedlichen Ende der DDR.