In diesem kurzen Beitrag für einen Ausstellungskatalog schildert die Autorin das „unbegreifliche Elend“ in der französischen Besatzungszone in der Zeit von April 1945 bis Herbst 1946. Dazu gehören vor allem der Hunger und der tägliche Kampf um Essbares, aber auch die Plünderungen sowie die Beschlagnahme von Zimmern, Wohnungen und Häusern durch die Armee. Stromsperren sowie Ausgangs- und Straßensperren aufgrund der Angst der Besatzung vor Widerstandskämpfern erschweren ebenfalls die Bewältigung des Alltags.