„Deine ersten acht Jahre gehören mir.“ So zitiert der Autor die Haushaltshilfe seiner Eltern, unter deren Obhut er in einer Dienstwohnung im Radeberger Krankenhaus aufwächst. Im Januar 1944 wird der Autor als Luftwaffenhelfer eingesetzt. Nach Kriegsende wollen die jungen Leute vor allem eines: Spaß haben und tanzen. Als FDJ-Mitglied kann er auch Sport treiben und reisen. In einem Schnellkurs lässt der Autor sich zu einem „Neulehrer“ ausbilden, erkennt aber schnell, dass er für den Lehrerberuf nicht geeignet ist. Nach einem Labor-Praktikum absolviert er eine Ingenieursschule. Im Mai 1955 geraten er und seine Ehefrau bei der Stasi in Verdacht, die Flucht in den Westen zu planen. Tatsächlich haben sie sich innerlich von der DDR gelöst und reisen kurz vor dem Mauerbau über Berlin in den Westen aus. Sie bewältigen den Übergang, siedeln sich in Baden-Württemberg an und fassen beruflich schnell Fuß. Mit den Lebensskizzen seiner Ehefrau beendet der Autor die „Geschichten aus einer ganz anderen Zeit“.