2021 stellt die Tochter der Autorin mehrere autobiographische Texte ihrer Eltern, darunter das Tagebuch, Briefe von 1945 und Berichte in einer kleinen Broschüre zusammen. Diese Texte sind Zeitdokumente aus den Nachkriegsjahren. Beide Eltern verlieren 1946 mit der Vertreibung aus dem Sudetenland ihre Heimat und ihre Existenz: Die Autorin wächst in Seifendorf auf, studiert in Troppau und lernt dort einen Mann kennen. In Troppau haben seine Vorfahren eine bekannte Nähmaschinenfabrik aufgebaut. Nach längerer Trennung heiraten sie und bauen zusammen mühsam, aber erfolgreich eine neue Existenz in Hofheim/Ts. auf. Zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotos veranschaulichen das Geschriebene.