Auf 400 Seiten, ergänzt durch zahlreiche Fotos, fächert der Autor sein erfülltes Leben auf. Zu Beginn stellt er sich die kaum zu beantwortende Frage, ab wann er in seinem Leben frei war. Schon als Kind lernt er selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln. Für die Schilderungen seiner Reisen u. a. nach Frankreich und über einen mehrmonatigen Aufenthalt an einer englischen Schule greift er auf Tagebuchblätter aus seiner Schulzeit zurück. Während seines Studiums der Architektur gründet er Ende der 1960er Jahre eine Familie. Nach dem Studium beginnt seine Berufslaufbahn als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Aufbau eines Hochschul-Informations-Systems. Mit der zweiten Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister folgen Stellen in höheren Positionen in der Regionalplanung und Stadtentwicklung und in verschiedenen Unternehmen der Infrastruktur. Auf seine familiären, beruflichen und persönlichen Umbrüche blickt Adalbert H. mit anschaulicher Detailfreude zurück. Mehrfach muss er aufgrund von Krankheitszeiten die Arbeit an seinen „Lebensblättern“ unterbrechen, bis er sie als ein hochreflektiertes Erinnerungs-Monument beenden kann.