Der Berliner Autor des „Tagebuchs einer Heimkehr“ entstammt einer nicht unbedeutenden Künstlerfamilie. Nach seinem Ingenieurstudium arbeitet er im Dienst der deutschen Wehrmacht als Schiffsmaschinenbauingenieur. Durch seine amerikanische Mutter hat er Verbindung in die USA und lebt bisweilen dort, ab 1950 mit festem Wohnsitz. In gehobener Position arbeitet er bei Combustion Engineering in Connecticut. Sein Tagebuch in Briefform schreibt er für die in Deutschland lebende Freundin und spätere Ehefrau. „Sie sollen Dir Freude machen und Dich teilhaben lassen an einem bunten wundersamen Erlebnis. Während drüben in Europa die Schlacht tobte, kamen wir hier (New York) in die Welt von morgen.“ Neben Sightseeing-Erlebnissen schildert er die politische Stimmung und öffentliche Diskussionen über eine Kriegsbeteiligung der USA. Ein weiteres Reiseziel ist Japan, worüber er ausführlich berichtet. Über Moskau kehrt er 1941 zurück nach Berlin. In der Anlage befinden sich interessante Dokumente aus dem Familienarchiv.